Solo Vino

 

eine surreale Theaterreise in die berauschende Welt des Weins

 

Alles beginnt mit einem Glas Sauvignon. Als Mariano Cuttin, ein kleiner trauriger Bankangestellter aus Trient, die Frage eines Freundes nach dem Kräuterton jenes Weines kühn und richtig mit „Brennessel“ beantwortet, ist es um ihn geschehen. Fortan ist er für den nüchternen Alltag der Konten und Kredite verloren, er ist berauscht von einem neuen Universum: der Welt des Weins.
Besessen forscht er den Düften, Gerüchen, Aromen und Geschmäckern nach, die den meisten Menschen für immer verborgen bleiben, und taucht immer tiefer ein in die Geheimnisse der Winzer und Weinberge, der Rebsorten und der Cuvées, des Dekantierens und Degustierens. Vom gelegentlichen Weinkritiker steigt er rasch auf zum Chefredakteur der renommierten Fachzeitschrift „Gusto“ und wird schließlich zum viel gefragten und umworbenen internationalen Weinpapst.
Für diese steile Karriere jedoch zahlt Mariano Cuttin einen hohen Preis: Er verliert Frau und Freunde, alles Ersparte und schließlich auch noch seine Leber. Seine Leidensgeschichte führt ihn von den ungeahnten Höhen absoluten Genusses in die Niederungen rauschhafter Abhängigkeit. Bis er, getrieben von der Sehnsucht nach der Wahrheit des Weines, eine seltsame Verwandlung erlebt…
 
Nach Fabio Marcottos Roman „Vino dentro“ hat Antonio Caldonazzi die faszinierende Geschichte einer Passion zu einem fulminanten Theatermonolog verarbeitet. 
Georg Clementi, gebürtiger Südtiroler und in Salzburg lebender Schauspieler, interpretiert den virtuosen Sprachwitz der deutschsprachigen Erstaufführung mit brodelnder Leidenschaft. Sein mitreißendes Solo wird zur Reise durch die Seelenlandschaft eines zwischen Eros und Thanatos Zerrissenen. Hier zwinkert Kafka dem Weingott Bacchus zu.

 

Ein idealer Abend für alle Weinliebhaber – und Abstinenzlern sehr zu empfehlen!

 


Pressestimmen

Georg Clementi spielt diesen Wahnsinnigen, dem man mal schmunzelnd, meist fasziniert zusieht, mit enormem Tempo, die pochende Passion sprudelt nur so aus ihm heraus. Zärtlich liebkost er das Glas beim Probieren… lässt orgiastische Begeisterung in Seligkeit ausfluten… macht dieses „Solo vino“ zu einem genussreichen wie erstaunlichem Solo furioso.    Salzburger Nachrichten

In siebzig Minuten erfreut Georg Clementi…nicht nur die Herzen der Weinliebhaber… demonstriert der Schauspieler unglaubliche Sprachgewalt…vollbringt Wunder auf der Bühne… die Sinnlichkeit des Textes spiegelt sich in jener der Gestik…charismatisch und mitreisend erweckt Georg Clementi mit ausdrucksvoller Mimik die Sinne… Der Schamane des Weins ist zugleich Schamane der Bühne… So mancher von uns, fühlend, lebend, Sinn und Sinnlichkeit suchend - wird sich in diesem gelungenen Stück wiederfinden.    DrehPunktKultur

Georg Clementi präsentiert in seinem Solo-Vino-Monolog alle Nuancen der Schauspielkunst. Mit viel Körpereinsatz, Sprachgewalt und enormen Tempo spielt er den Besessenen... ergründet auf charmante und elegante Weise den Kosmos, der tief im Wein verborgen ist und wird für seine nuancenreiche darstellerische Leistung mit opulentem Applaus belohnt.   Amberger Zeitung

Georg Clementi zieht das Publikum mit diesem szenischen Monolog von der ersten Sekunde an in Bann. Sein Gastspiel wird zum Musterbeispiel dafür, wie sich mit minimalem äußerem Aufwand maximale Wirkung erzielen lässt. Das begeisterte Publikum dankt mit heftigem Beifall.  inFranken.de

   

 

Hier die Radioankündigung: